Die Stapelmaschine der Typenreihe SM 100 wird hinter vorgeschalteten Bearbeitungsmaschinen wie z.B. Trennband- und Tandemsägen, Doppelendprofilen, Schrumpffolien- und Verpackungsautomaten, Fertigungsstraßen in der holzverarbeitenden Industrie eingesetzt.
Die Maschine passt sich den jeweiligen Arbeitstakten an und ist so programmiert, dass sämtliche Stapelfunktionen, einschließlich des Einlegens der Stapelleisten, automatisch ablaufen.
In anderen Bereichen steht die Maschine hinter Spritzmaschinen oder Längs- und Querbearbeitungsmaschinen. Der Stapelwechsel kann automatisch ohne Produktionsunterbrechnung erfolgen bzw. eine Ausrüstung zum Weiterstapeln während des Stapelwechsels ohne Produktionsunterbrechung geliefert werden.
Die Stapelmaschine SM 100 stapelt längs und querbearbeitete Werkstücke mehrseitig profiliert - einzeln, paarweise oder mehrere Werkstücke nebeneinander oder übereinander- kurz oder lang, leicht oder schwer.
Die Entnahme der Werkstücke von einer Zuführung erfolgt selbstständig. Mittels Paternostertransport werden die Werkstücke über den Automaten geführt und die Stapellagen oberhalb des daneben befindlichen Stapel gebildet.
Synchrongeschaltete Leistenmagazine beschicken je nach Bildung der Stapellage zur Stabilisierung bzw. zur Trocknung des Stapels den Stapelwagen mit Stapelleisten entweder in jeder Lage oder in jedem beliebig wählbaren Abstand wie z.B. jeder 3., jeder 6. Lage oder ähnlich.
Je nach Ausführung und Verkettung können Längen bis zu 15m gestapelt werden. Die Stapelleistung beträgt 18-20 Takt pro Minute. Sie kann mit Zusatzeinrichtungen wie ÜV1, ÜV2, RB-SN, SV vervielfacht werden. Stapelleistungen von 60 Werkstücken pro Minute werden auf diese Weise erreicht.
Die Stapelhöhe beträgt je nach Ausführung bis 1600 mm. Selbstverständlich kann die Stapelhöhe beliebig verändert werden. Die Umstellung auf andere Werkstücklängen dauert nur Sekunden.
Längenunterschiede von 1:1,5 erfordern keiner Verstellung. Wechselnde Werkstückstärken werden selbständig berücksichtigt. Eine einheitliche Länge der Werkstücke ist nicht erforderlich. Für das kommissionsweise Stapeln mit Werkstücken sehr unterschiedlicher Länge (z.B. in der Fensterfabrik) werden die Werkstücke auf Mitte gestapelt. Die Werkstücke können unbearbeitet sein und Schlitze, Zapfen, Dübel oder Gehrungen haben.
Sämtliche Stapelmaschinen können mit zusätzlichen Einrichtungen wie automatischen Übergabevorrichtungen, Entnahmevorrichtungen, Entstaplern oder sonstigen Fördersystemen bis zur automatischen Produktionsstrasse ausgerüstet werden.